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Writer's pictureHenning Berz

Warum Sie Pflanzenöle in Ihrer Ernährung unbedingt vermeiden sollten!

Updated: Aug 6

Dieser Blogbeitrag zeigt auf, warum pflanzliche Öle schädlich sind und wieso sie diese unbedingt durch geeignetere Alternativen ersetzen sollten.




Was sind alles pflanzliche Öle?


Pflanzliche Öle werden aus verschiedenen Quellen gewonnen, einschließlich Sojabohnen, Mais, Distel, Sonnenblumen, Baumwolle und Raps. Diese Öle haben eine Vielzahl von Anwendungen, von der Küche (die Margarine ist vielleicht die bekannteste) bis zur Industrie.




Geschichte


  • historisch wurde Baumwollsamenöl zur Beleuchtung von Lampen genutzt bis Erdöl entdeckt wurde


  • als es dann keine Verwendung mehr für das Baumwollsamenöl gab, entschlossen sich Proctor & Gamble daraus eine Seife herzustellen (damit das Öl was ja da war, nun eine weitere Verwendung fand)


  • Sie entdeckten, dass dieses Öl durch eine chemische Veränderung in ein Kochfett umgewandelt werden konnte und meldeten darauf Patente an im Jahr 1908


  • 1911 brachten sie dann so das erste Lebensmittelprodukt auf den Markt


  • es folgten weitere Öle: Sojabohnen wurden in den 1930er Jahren in den Vereinigten Staaten eingeführt, Raps-, Mais- und Distelöle folgten kurz darauf


  • Der niedrige Preis dieser Kochöle, kombiniert mit einer strategischen Vermarktung seitens der Samenölhersteller, machte sie in den Küchen äußerst beliebt



Problem 1 - der Herstellungsprozess


Pflanzenöle werden auf verschiedene Weisen gewonnen. Eine der schonendsten Methoden ist die Kaltextraktion, bei der das Öl mechanisch mittels einer Presse bei niedriger Temperatur aus den Samen gelöst wird. Diese Methode ist nicht nur umweltfreundlicher, da sie ohne Chemikalien auskommt, sondern erhält auch die Qualität und den natürlichen Geschmack des Öls. Allerdings ist diese Technik kostenintensiver und die Ölausbeute geringer im Vergleich zu moderneren Methoden.


Ein Großteil der industriell hergestellten Pflanzenöle, besonders diejenigen, die in großen Mengen für den allgemeinen Verbrauch produziert werden, wird jedoch durch chemische Extraktionsmethoden, insbesondere unter Verwendung von Lösungsmitteln wie Hexan, gewonnen. Diese Methode wird bevorzugt, weil sie eine effizientere Extraktion ermöglicht und höhere Ölausbeuten erzielt als mechanische Pressmethoden. (hier ein Video auf englisch, das den Herstellungsprozess unter die Lupe nimmt=


Durch die Zugabe von Hexan lösen sich die Öle besser aus den Samen. Man erhält dann aber ein Öl/Hexan Gemisch. Das Öl muss nun erhitzt werden um das Hexan vom Öl zu trennen. Hexan ist jedoch sehr toxisch, weil es neurotoxische Effekte hat und bei hoher oder langfristiger Exposition schwere Nervenschädigungen verursachen kann, die zu Lähmungen und Muskelschwäche führen können. Außerdem kann das Öl durch die Erhitzung ranzig werden und oxidieren, was zur Bildung von Tranfetten und freien radikalen führen kann, die schädlich sind für den Körper.


Um das Öl weiter zu reinigen wird es in einem weiteren Schritt behandelt. Unter anderem werden durch die Zugabe von Alkalien, wie Natriumhydroxid (Natronlauge), freie Fettsäuren neutralisiert, die den Geschmack und die Stabilität des Öls beeinträchtigen könnten. Die Reaktion bildet Seifen, die dann zusammen mit anderen Unreinheiten entfernt werden. Auch Natruimhydroxid ist eine hoch toxische Substanz.


Im nächsten Schritt wird das Öl durch die Zugabe von Bleicherde (ein Adsorbens) behandelt, um unerwünschte Pigmente, Oxidationsprodukte und andere Unreinheiten zu entfernen. Diese Prozesse produzieren toxische Aldehyde, die bekanntermaßen Entzündungen, Krebs und andere gesundheitliche Probleme verursachen.


Zu guter letzt wird zur weiteren Reinigung und Aufhellung des Öls manchmal Bleiche verwendet, die Chlorverbindungen enthalten kann. Dieser Schritt dient dazu, das Öl von weiteren Farb- und Geruchsstörungen zu befreien.


Halten wir also an dieser Stelle fest: pflanzliche Öle durchlaufen in der Regel bereits einen Herstellungsprozess, in dem diese stark erhitzt werden und mit verschiedenen toxischen Chemikalien behandelt werden, was allein einen schon sehr skeptisch werden lassen sollte, ob diese Lebensmittel sich zum Verzehr eignen.




Problem 2 - ungesättigte Fettsäuren mit Doppelbindungen


Was man aber noch über diese pflanzliche Öle wissen muss, sie bestehen zu großen Teilen aus ungesättigten Fettsäuren (im Gegenteil zu Butter oder Schmalz) und haben eine Doppelbindungen in ihren Fettsäureketten. Diese Doppelbindungen in den Fettsäureketten sind chemisch reaktiv. Diese Reaktivität macht sie besonders anfällig für Oxidationsprozesse, insbesondere wenn sie Hitze, Licht oder Luft ausgesetzt sind, wie es beim Kochen der Fall ist.


Die doppelbindungen sind die Schwachstellen dieser Fette und genau dort kann es leicht zu einer solchen Oxidation kommen (Fette reagieren mit Sauerstoff ähnlich wie Eisen rostet zum Beispiel). Aus der verbindung von Fett und Sauerstoff entstehen Lipidperoxide. Diese können die Zellmembranen angreifen und beschädigen, da sie in die Lipiddoppelschicht der Zellmembranen eingebaut werden können. Dies stört die normale Funktion der Zellmembranen und beeinträchtigt die Lebensfähigkeit der Zellen. Es muss hier nicht weiter erwähnt werden, dass eine Schädigung der Zelle keine gute Idee für die Gesundheit des Körpers ist.



Die Lippidperoxide sind ein extrem anfälliges "Produkt" das in der Regel besonders beim Auftreten von Licht oder Wärme brechen und dann freie Radikale freisetzen. Freie Radikale sind Moleküle mit ungepaarten Elektronen, die sich stabilisieren, indem sie Elektronen von anderen Molekülen wie Lipiden, Proteinen und sogar DNA stehlen.



Wenn freie Radikale Elektronen von anderen Molekülen stehlen, entstehen dabei neue freie Radikale. Dies löst eine Kettenreaktion molekularer Zerstörung aus, da alle versuchen, sich durch den Elektronenraub zu stabilisieren. Dies ist als oxidativer Stress bekannt. Jetzt mag man vielleicht denken: "Winzige Moleküle? Klingt harmlos." Aber leider können diese freien Radikale ernsthaften Schaden anrichten:


Zellmembranschäden – Freie Radikale greifen Lipide in den Zellmembranen an, beeinträchtigen die Zellintegrität und führen zu Zellfunktionsstörungen oder dem Zelltod.


DNA-Schäden – Freie Radikale verursachen Brüche und Mutationen in der DNA, was potenziell zu Krebs und anderen genetischen Störungen führen kann.


Proteinschäden – Freie Radikale verändern Proteine, stören ihre Funktion und normale zelluläre Prozesse.


Entzündungen – Oxidativer Stress löst Entzündungen aus, die mit Krankheiten wie Herzkrankheiten, Arthritis und Autoimmunerkrankungen in Verbindung stehen.


Erhöhtes Altern – Oxidative Schäden im Laufe der Zeit tragen zur Alterung und zu Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson bei.


Gerade Samenöle enthalten speziell hohe Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFAs), wobei Linolsäure ein häufiges Beispiel ist. Diese Fette besitzen mehr als eine Doppelbindung in ihrer Kette. Im Gegensatz dazu enthalten einfach ungesättigte Fette, wie sie in Ölen aus Oliven und Avocados vorkommen, nur eine Doppelbindung. Einfach ungesättigte Fette sind im Allgemeinen stabiler als PUFAs, doch auch sie können beim Erhitzen freie Radikale produzieren.


Auf der anderen Seite sind bei gesättigten Fetten (z.B. Butter) alle Kohlenstoffatome mit Wasserstoffatomen "gesättigt"sodass diese deutlich weniger anfällig sind für das Aufbrechen der Bindungen und demzufolge für das entsehen von oxidativen Stress.


Problem 3 - hoher Omega 6 Anteil


Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren sind beide essentiell für die Gesundheit, jedoch müssen sie in einem ausgewogenen Verhältnis (~1:1) konsumiert werden. Samenöle sind extrem reich an Omega-6-Fettsäuren.



Wenn diese ohne eine ausreichende Menge an Omega-3-Fettsäuren konsumiert werden, führt dies zu massiven Entzündungen im Körper. Solche chronischen Entzündungen im Körper sind der Ausgangspunkt für metabolische und kardiovaskuläre Probleme, die zu übermäßigem Gewichtszunahme, Plaquebildung, Blutgerinnung, Herzkrankheiten, Diabetes und vielen der zuvor genannten Probleme führen. Da Samenöle heutzutage in fast allen Lebensmitteln enthalten sind, konsumiert der durchschnittliche Amerikaner ein Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis von etwa 15:1 ... nicht ideal.



Ein hoher Anteil an Omega 3 hingegen ist mit einem niedrigen Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen verbunden.




Problem 4 - Transfette

Zurück zum Herstellungsprozess: Transfette sind eine Art von ungesättigten Fettsäuren, die hauptsächlich durch industrielle Prozesse wie die Hydrierung entstehen. Bei dieser Methode werden ungesättigte Fette chemisch modifiziert, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen und ihre Konsistenz zu verbessern, was häufig bei der Herstellung von Margarine und einigen Backwaren der Fall ist.


Transfette sind besonders schädlich für die Herzgesundheit. Sie erhöhen das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) und senken gleichzeitig das HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin), was das Risiko für Arteriosklerose und Herzinfarkte steigert. Transfette können darüber hinaus entzündliche Prozesse im Körper fördern, was mit einer erhöhten Anfälligkeit für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und Arthritis verbunden ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Transfette die Insulinsensitivität verringern können, was das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes erhöht. Einige Studien legen nahe, dass ein hoher Konsum von Transfetten auch mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Arten von Krebs verbunden sein könnte.


Der Konsum von pflanzlichen Ölen führt aber auch noch dazu, dass die Produktion von Endocannabinoiden in unserem Körper gesteigert wird. Diese chemischen Verbindungen helfen, unseren Appetit, Schmerzempfinden, unsere Stimmung und unser Gedächtnis zu regulieren. Wenn die Menge an Endocannabinoiden zunimmt, fühlen wir uns hungriger und neigen dazu, mehr zu essen, als wir brauchen. Dies kann auch die Fettbildung in unserem Körper fördern und zu Gewichtszunahme führen.




Im Vergleich zu anderen Lebensmittel verbleiben pflanzliche Öle bis zu 2 Jahre im Körper.



Pflanzenöle sind leider in sehr vielen verarbeiteten Lebensmittel enthalten, die eigentlich als sehr gesund gelten. Zum Beispiel enthält Rahmspinat auch Rapsöl, durch erhitzen entstehen dann eben selbst hier diese schädlichen Stoffe.


Die Verbreitung von Pflanzenölen in verarbeiteten Lebensmitteln ist enorm, da sie kostengünstig sind. Aber wie oft nimmst du dir die Zeit, die Kleingedruckten auf der Rückseite eines Produkts zu lesen? Hier ist eine einfache Regel: Wann immer du "Pflanzenöl" in den Zutaten siehst, lauf so schnell du kannst.

  • Die meisten Mayonnaisen im Supermarkt enthalten Sojaöl.

  • Pommes sind fast immer vorgebraten und enthalten oft mehrere Omega-6-reiche Pflanzenöle. Viele Menschen glauben, dass die Zubereitung von Pommes in einer Heißluftfritteuse gesund ist, aber leider ist das ein Mythos.

  • Während italienische Pizzerien Olivenöl verwenden, nutzen Pizza-Fast-Food-Ketten stattdessen Sojaöl. Zum Beispiel enthalten bei @dominos der Teig, die Tomatensauce und die Dipsauce alle Sojaöl. Deshalb sind Pizzaliebhaber in Italien meist schlank, während sie in den USA oft übergewichtig sind.

  • Marinierte Streaks, Protein Bars, Oatly Milch

  • Similac ( @AbbottNews ) Babynahrung ist vollgepackt mit schädlichen Substanzen, darunter Distel- und Sojaöl.


Auch fast alle Restaurants benutzen zum Braten oder in der Zubereitung ihrer Speisen Seed Oils, weil sie billig sind. Doch es gibt Hoffnung...



Kleiner Tipp - sie können im Restaurant auch einfach darum bitten, dass ihre Speisen mit Butter oder idealerweise Ghee oder Butterschmalz zubereitet werden.


Warum werden nun Öle die so mit Chemie und Schadstoffen belastet sind als gesund bezeichnet?


  • das liegt daran, dass proctor & gamble 1940 rund 1.5Mio $ an die “American heart Assoziation” vergab


  • die AHA sprach sich dann für die Nutzung von pflanzlichen Ölen aus als gesunde und bessere Alternative zu tierischen Fetten - das macht sie übrigens auch noch heute, und auch andere Regierungsorganisation


Hier sehen sie ein Dokument zur öffentlichen Gesundheitsberatung, das vom National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI), Teil der National Institutes of Health (NIH) in den USA, erstellt wurde. Die Grafik empfiehlt Ihnen das genaue Gegenteil nämlich Fette und Öle mit weniger gesättigten Fettsäuren zu wählen, um die Herzgesundheit zu fördern und Herzkrankheiten vorzubeugen. Sie werden offensichtlich absichtlich in die Irre geführt.




  • In den frühen 1950er Jahren stellte ein Physiologe und Forscher namens Ancel Keys seine Diet-Heart Hypothesis vor. Er präsentierte Daten, die zu suggerieren schienen, dass es eine Verbindung zwischen der Aufnahme von gesättigtem Fett (tierische Fette) und Cholesterin und Herzkrankheiten gibt


  • Indem er tierische Fette als "ungesund" bezeichnete, empfahl Keys stattdessen den Verzehr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (pflanzliche Öle)


  • Bald gab es Werbung für "herzgesunde" Margarine (eine feste Form von pflanzlichem Öl) und andere Samenöle


  • Gesunde, traditionelle Fette wurden verteufelt. Gesättigte Fette wurden als "herzschädigend" bezeichnet. Und die breite Öffentlichkeit akzeptierte diese "Wahrheit", da sie von Wissenschaftlern und nationalen Organisationen kam


  • Man sollte also vermuten, dass bei weniger oder konstanten Konsum von gesättigten Fetten die Herzerkrankungen zurückgehen - doch sehen sie selbst:

 



Der bekannte Instagram Blogger Paul Saladino made a detailed review of the scientific studies published und kommt zu einer klaren Ergebnis:


𝐀𝐯𝐨𝐢𝐝 𝐬𝐞𝐞𝐝 𝐨𝐢𝐥𝐬 𝐢𝐟 𝐲𝐨𝐮 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐡𝐞𝐚𝐥𝐭𝐡𝐲.



Gesunde Fette


Diese müssen nicht chemisch extrahiert werden. Im Gegensatz zu pflanzlichen Ölen verursachen diese gesunden Fette keine Entzündungen im Körper. Tatsächlich senken und regulieren die oben aufgeführten gesunden Fette Entzündungen im Körper


  • Tierfette/Schweineschmalz/Rindertalg

  • Fischöl

  • Kokosöl

  • Olivenöl

  • Avocadoöl

  • Avocados

  • Macadamiaöl

  • Baumnüsse


Aber Vorsicht, auch bei gesunden Ölen ist nicht immer alles Gold was glänzt:




Fette / Öle zum Braten


Zum Braten eignen sich Fette und Öle, die hohe Temperaturen vertragen, ohne zu verbrennen oder Rauch zu entwickeln. Diese Fette haben einen hohen Rauchpunkt. Hier sind einige der besten Fette und Öle zum Braten:


  1. Raffiniertes Olivenöl: Es hat einen höheren Rauchpunkt als natives Olivenöl extra und eignet sich gut zum Braten.

  2. Kokosöl: Raffiniertes Kokosöl hat einen hohen Rauchpunkt und verleiht Speisen einen leichten Kokosgeschmack.

  3. Butterschmalz (Ghee): Butterschmalz hat einen sehr hohen Rauchpunkt und einen reichen, butterartigen Geschmack.

  4. Avocadoöl: Hat einen extrem hohen Rauchpunkt und einen milden Geschmack, ist aber oft teurer.

  5. Schweineschmalz: Traditionell verwendet in der Küche, hat es einen hohen Rauchpunkt und verleiht Speisen einen besonderen Geschmack.


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