Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Studie, in der man zufällig 20 ältere Personen auswählt, 10 in eine Gruppe steckt und ihnen einen natürlichen Vitalstoff gibt, während die anderen 10 in einer Kontrollgruppe ein Placebo erhalten. Stellen Sie sich vor, nach 6 Wochen würden sich die Arterien der Vitalstoff-Gruppe um 40% erweitern, was einer Verjüngung der Personen um 15-20 Jahre gleichkäme. Stellen Sie sich vor, wie vielen älteren Menschen man hier das Leben retten oder verlängern könnte. Wie viele Menschen könnten von Blutdrucksenkern loskommen. Und das alles nur durch einen natürlichen Wirkstoff, kein Medikament, keine Nebenwirkungen. Wäre das nicht ein Traum? Stellen Sie sich vor, so etwas würde es wirklich geben – die ganze Welt würde darüber berichten.
Nun, genau diese Studie existiert und hat genau dieses sensationelle Ergebnis geliefert, aber sie wird bis heute totgeschwiegen. Bis auf einzelne Berichte wie hier im Focus, fand diese geniale Arbeit quasi nie statt. Die Pharmaindustrie hat schlichtweg kein Interesse daran, da sie an natürlichen Vitalstoffen kein Geld verdienen kann.
Allein diese Geschichte soll kurz verdeutliche, welche Möglichkeiten sich durch Vitalstoffe bieten und welche positiven gesundheitlichen Folgen dies mit sich ziehen könnte. Nach intensiven Studium bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass sie durch eine entsprechende Ernährung, welche sie durch gute bioverfügbare Vitalstoffe ergänzen, sich fast die komplette Palette an Medikamenten ersparen können. Tauchen wir also ein in ein das 1 Mal 1 der Vitalstoffe.
Unser Körper besteht zu 65% Wasser und im Rest aus einer Vielzahl von organischen und anorganischen Verbindungen, darunter Proteine, Fette, Kohlenhydrate und auch Mineralstoffe. Vitalstoffe sind also von Natur aus in unserem Körper vorgesehen und müssen immer wieder über die Ernährung zugeführt werden. Sie sind von entscheidender Bedeutung denn sie sind zentral für die Steuerung des Nervensystems und für die grundlegende Funktionsfähigkeit unseres Körpers.
Vitalstoffe ist ein Sammelbegriff für alle Nährstoffe, die für das Überleben und die Gesundheit des Menschen notwendig sind. Dazu gehören:
Vitamine: Organische Verbindungen, die benötigt werden, um verschiedene biochemische Funktionen im Körper zu unterstützen. Beispiele sind Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, und B-Vitamine.
Mineralstoffe: Anorganische Elemente, die für verschiedene physiologische Funktionen notwendig sind. Diese können weiter in Mengenelemente und Spurenelemente unterteilt werden.
Essentielle Fettsäuren: Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die aus der Nahrung aufgenommen werden müssen. Beispiele sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Essentielle Aminosäuren: Aminosäuren, die der Körper nicht selbst synthetisieren kann und die über die Nahrung zugeführt werden müssen. Beispiele sind Leucin, Lysin und Tryptophan.
Sekundäre Pflanzenstoffe: Bioaktive Verbindungen in Pflanzen, die gesundheitsfördernde Wirkungen haben können, wie Flavonoide und Carotinoide.
Mineralstoffe sind eine Unterkategorie der Vitalstoffe. Sie sind anorganische Nährstoffe, die in verschiedenen Mengen für eine Vielzahl von Funktionen im Körper benötigt werden. Sie werden in zwei Hauptkategorien unterteilt:
Mengenelemente: Diese werden in größeren Mengen benötigt. Beispiele sind:
Kalzium: Wichtiger Bestandteil von Knochen und Zähnen, notwendig für die Muskelkontraktion und Nervenfunktion.
Phosphor: Ebenfalls in Knochen und Zähnen vorhanden, wichtig für die Energieproduktion.
Magnesium: Beteiligt an über 300 enzymatischen Reaktionen, notwendig für die Muskel- und Nervenfunktion.
Natrium: Wichtig für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und die Nervenfunktion.
Kalium: Notwendig für die Funktion von Zellen, Nerven und Muskeln.
Chlorid: Essenziell für die Produktion von Magensäure und die Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichts.
Spurenelemente: Diese werden in sehr kleinen Mengen benötigt. Beispiele sind:
Eisen: Wichtig für den Sauerstofftransport im Blut.
Zink: Beteiligt an Immunfunktionen, Wundheilung und DNA-Synthese.
Kupfer: Notwendig für die Bildung von roten Blutkörperchen und das Immunsystem.
Mangan: Spielt eine Rolle im Knochenstoffwechsel und der Wundheilung.
Jod: Wichtig für die Produktion von Schilddrüsenhormonen.
Fluorid: Stärkt die Zahnhartsubstanzen.
Selen: Wirkt als Antioxidans und unterstützt das Immunsystem.
Es ist wichtig, Vitalstoffe täglich aufzunehmen. Der menschliche Körper benötigt eine regelmäßige Zufuhr dieser Nährstoffe, um eine Vielzahl von physiologischen Funktionen aufrechtzuerhalten und gesund zu bleiben.
Warum ist die tägliche Aufnahme von Vitalstoffen wichtig?
Stoffwechsel und Energieproduktion: Vitamine und Mineralstoffe sind Cofaktoren für viele enzymatische Reaktionen im Körper, die notwendig sind für den Stoffwechsel und die Energieproduktion.
Immunsystem: Viele Vitalstoffe, wie Vitamin C und Vitamin D sowie Zink, spielen eine Schlüsselrolle im Immunsystem und helfen dabei, Krankheiten abzuwehren.
Knochen- und Zahngesundheit: Kalzium und Vitamin D sind entscheidend für die Aufrechterhaltung starker Knochen und Zähne.
Nervenfunktion und Muskeln: Magnesium, Kalium und B-Vitamine sind wichtig für die Nerven- und Muskelfunktion.
Antioxidativer Schutz: Vitamine wie Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.
Die folgende Abbildung erklärt das Wirken von Vitalstoffen, freien Radikalen und Antioxidantien
Wir nehmen die so wichtigen Nährstoffe in erster Linie durch unsere tägliche Ernährung auf mit einigen ganz wenigen Ausnahmen. So ist Vitamin D einzigartig in seiner Fähigkeit, durch Sonnenlicht synthetisiert zu werden, was es von anderen Vitalstoffen unterscheidet. Einige Vitalstoffe wie Vitamin K2 und Biotin können teilweise von Darmbakterien produziert werden, aber diese Mengen sind in der Regel nicht ausreichend, um den gesamten Bedarf zu decken.
Der amerikanische Arzt Dr. Jackson Stockwell referiert, dass unser Körper täglich eine ausgewogene Zufuhr von 90 Vitalstoffen essentiell benötigt um einwandfrei zu funktionieren
60 Mineralien
15 Vitaminen
12 Aminosäuren
3 wesentliche Fettsäuren
Insgesamt benötigen wir also 90 essenzielle Nährstoffe, um gesund zu bleiben. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann zu etwa 10 spezifischen Krankheitszuständen führen, und etwa 900 Krankheiten könnten durch die richtige Nährstoffversorgung reguliert werden.
Der deutsche Medizinjournalist Andreas Jopp spricht in seinem Buch "Risikofaktor Vitaminmangel" sogar davon, dass 70% aller aktuellen Erkrankungen auf unsere Ernährung zurückzuführen sind.
Ein Nährstoffmangel schwächt den Organismus und macht ihn anfällig für Viren und Bakterien. Diese Mikroorganismen greifen niemals gesundes Gewebe an, sondern vermehren sich ausschließlich in erkranktem Gewebe. Daher ist eine ausreichende Nährstoffversorgung entscheidend für die Prävention von Krankheiten (Stockwell).
Hier an zwei kurzen Beispielen erklärt, was ein Mangel an Calcium oder Zink etwa auslösen kann:
Calcium ist das am häufigsten vorkommende Mineral in unserem Körper. Ein Mangel an Calcium kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, darunter:
Wirbelsäulenprobleme
Nierensteine
Schlaflosigkeit
Herzprobleme
Bluthochdruck
Osteoporose
Muskelzucken
Auch Nierensteine entstehen oft aufgrund eines Calciummangels. Wenn dem Körper Calcium fehlt, versucht er, dieses Mineral aus den Knochen zu resorbieren, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. Dies führt dazu, dass die Nieren große Mengen Calcium speichern, was zur Bildung von Nierensteinen führen kann.
Zink ist ein weiteres essentielles Mineral, das unser Körper täglich benötigt. Ein Mangel an Zink kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie z.B.:
Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns
Schlechte Wundheilung
Essgelüste
Unfruchtbarkeit
Immunschwäche
Blutarmut
Haarausfall
Depressionen
Magersucht
In Deutschland gibt es einen weit verbreiteten Mangel an fast allen Vitalstoffen in der Bevölkerung. Die Nationale Verzehrsstudie II und weitere Quellen geben einen guten Überblick darüber, welche Nährstoffe besonders häufig nicht ausreichend aufgenommen werden. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse:
Vitamin D:
Etwa 80% der Deutschen nehmen nicht genug Vitamin D auf, und bei älteren Menschen sind es sogar über 90% (Der Hausarzt) (Vitamine Ratgeber). Der Hauptgrund hierfür ist die geringe Sonnenlichtexposition in den nördlichen Breitengraden, die nicht ausreicht, um die körpereigene Produktion von Vitamin D anzukurbeln. Ich habe hier eine Kurzanleitung verfasst, wie Sie am schnellsten Ihren vitamin D Mangel beseitigen. Vitamin D ist Ihr Schutzschild gegen Erkältungen, schlechte Stimmung und Krebs - hier ein Mangel zu haben ist mehr als fahrlässig.
Folsäure:
79% der Männer und 86% der Frauen nehmen zu wenig Folsäure zu sich. Folsäure ist wichtig für die Zellteilung und Blutbildung und findet sich in grünem Gemüse und Vollkornprodukten (Der Hausarzt) (Vitamine Ratgeber).
75 Länder in der Welt haben sogar bereits eine Anreicherung der Lebensmittel mit Folsäure vorgeschrieben, Deutschland ist nicht darunter.
Vitamin C:
Rund ein Drittel der Deutschen nimmt nicht genügend Vitamin C zu sich, was zu einem geschwächten Immunsystem und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann (Vitamine Ratgeber).
Vitamin E:
Etwa 50% der Bevölkerung hat eine unzureichende Vitamin-E-Zufuhr, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann (Vitamine Ratgeber).
Kalzium:
60% der Bevölkerung weisen einen Kalziummangel auf, was besonders für die Knochengesundheit problematisch ist. Bei weiblichen Jugendlichen und älteren Menschen ist der Mangel besonders ausgeprägt (Der Hausarzt) (Vitamine Ratgeber).
Eisen:
Insbesondere Frauen sind häufig von Eisenmangel betroffen, wobei nur 25% der Frauen genügend Eisen zu sich nehmen (Vitamine Ratgeber).
Jod:
Trotz der Verwendung von jodiertem Speisesalz nehmen etwa 70% der Bevölkerung zu wenig Jod auf. Ohne jodiertes Salz würde dieser Anteil sogar auf 99% steigen (Vitamine Ratgeber).
Vielleicht sagen Sie ja nun, ich esse ja genug und habe keinen Mangel. Nun, ich wette darauf, dass Sie trotzdem einen Mangel haben. Hier ist warum:
Wie schon angeführt nehmen wir die meisten Vitalstoffe durch unsere Ernährung auf. In erster Linie durch Obst und Gemüse aber auch Fisch (Omega 3) und Fleisch (Proteine). Nun gibt es mehrere Gründe, warum ein Mangel entsteht. Wir wollen sie Punkt für Punkt durchgehen.
Verarbeitete Lebensmittel
Nährstoffverlust durch Lagerung und Zubereitung
Einseitige Ernährung
Industrielle Landwirtschaft und Bodenqualität
Erhöhter Bedarf durch Lebensstil
Medikamenteneinnahme
Individuelle gesundheitliche Bedingungen
Verarbeitete Lebensmittel
Viele moderne Ernährungsgewohnheiten enthalten einen hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln, die oft reich an Kalorien, Zucker und ungesunden Fetten sind, aber arm an Vitaminen und Mineralstoffen. Dies geschieht um Geschmack, Haltbarkeit und Konsistenz zu verbessern. Solche Produkte durchlaufen mehrere Verarbeitungsstufen, bei denen ein Großteil der natürlichen Nährstoffe verloren geht. Ein Beispiel ist das Weißbrot weniger Nährstoffe als Vollkornbrot enthält, da während der Verarbeitung der äußere Teil des Korns, der die meisten Nährstoffe enthält, entfernt wird. Aber auch Nudeln oder Reis sind hiervon betroffen.
Nährstoffverlust durch Lagerung und Zubereitung
Obst und Gemüse verlieren während der Lagerung und durch die Zubereitung (wie Kochen) einen Teil ihrer Vitamine und Mineralstoffe. Langes Kochen und das Verwenden hoher Temperaturen können beispielsweise den Vitamin-C-Gehalt erheblich reduzieren. Spinat verliert zum Beispiel durch Kochen bis zu 50% seines Vitamin-C-Gehalts. Früher aßen die Menschen Obst und Gemüse oft unmittelbar nach dem ernten. Heute werden Äpfel teilweise von Neuseeland bis nach Europa transportiert. Hier angekommen sind viele wichtige Nährstoffe bereits nicht mehr enthalten, weil sie während der Lagerung/Transports verloren gegangen sind.
Einseitige Ernährung:
Eine unausgewogene Ernährung, die auf wenige Nahrungsmittelgruppen beschränkt ist, kann zu einem Mangel an bestimmten Vitalstoffen führen. Eine Diät, die beispielsweise hauptsächlich aus Fleisch und wenig Gemüse besteht, kann zu einem Mangel an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen führen. Menschen, die wenig oder kein Obst und Gemüse essen, haben zum Beispiel ein höheres Risiko für Vitaminmangel, insbesondere für Vitamin C und K.
Industrielle Landwirtschaft und Bodenqualität:
Die industrielle Landwirtschaft hat die Produktivität und Effizienz der Nahrungsmittelproduktion erheblich gesteigert, jedoch oft auf Kosten der Bodenqualität und Nachhaltigkeit. Durch intensive landwirtschaftliche Praktiken können Böden erschöpft und nährstoffarm werden, was dazu führt, dass die angebauten Pflanzen weniger Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Früher nutzten Bauern Rotationssysteme, Mischkulturen und natürliche Düngemittel, um die Bodenqualität zu erhalten und die Nährstoffbalance zu wahren. Heute dominiert die industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen und hohem Einsatz von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden, was die Bodengesundheit beeinträchtigt. Intensive Nutzung und fehlende Ruhephasen für den Boden führen zu Bodenerosion und Verdichtung. Dies verringert die organische Substanz und verschlechtert langfristig die Bodenfruchtbarkeit. Pflanzen die auf diesen Böden wachsen haben deutlich weniger Nährstoffe als früher. Anbei eine Tabelle der Sie entnehmen können, wie viele Nährstoffe über die letzten Jahren verloren gegangen sind.
Der Gehalt an Vitamin B6 von Bananen ist allein von 330mg/100g auf ganze 18mg/100g geschrumpft in 2002. Da möchte man sich nicht vorstellen, was davon heute noch enthalten ist.
Erhöhter Bedarf durch Lebensstil:
Bestimmte Lebensstile und Bedingungen, wie Stress, intensiver Sport oder Rauchen, können den Bedarf an bestimmten Vitalstoffen erhöhen. Der Körper benötigt mehr Vitamine und Mineralstoffe, um den erhöhten Stoffwechselanforderungen gerecht zu werden. Raucher haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin C, da Rauchen oxidativen Stress verursacht und Vitamin C als Antioxidans wirkt. Sportler verlieren durch Aktivität eine ganze menge an wichtigen Mineralien (Natrium, Calcium, Kalium, Magnesium, Chlorid etc.) die sie allein über Wasser nicht aufnehmen können.
Medikamenteneinnahme:
Einige Medikamente können die Aufnahme oder den Metabolismus von Nährstoffen beeinträchtigen. Langfristige Einnahme bestimmter Medikamente kann zu einem Mangel an spezifischen Vitaminen und Mineralstoffen führen. So können Protonenpumpenhemmer (zur Behandlung von Sodbrennen) beispielsweise die Aufnahme von Vitamin B12 beeinträchtigen.
Individuelle gesundheitliche Bedingungen:
Bestimmte gesundheitliche Zustände, wie Malabsorptionssyndrome, chronische Krankheiten oder genetische Prädispositionen, können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Nährstoffe aufzunehmen oder zu nutzen. Menschen mit Zöliakie haben zum Beispiel Schwierigkeiten, Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen, was zu Mängeln an Eisen, Kalzium und anderen Vitalstoffen führen kann.
Am Ende liegt es an Ihnen selbst, für eine angemessene Ernährung Ihres Körpers zu sorgen. Wir ich Ihnen gezeigt habe, ist es mit der heutigen Ernährung jedoch nahezu unmöglich, alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten. Um langfristig gesund zu bleiben, müssen wir sicherstellen, dass unsere Ernährung reich an essentiellen Mineralien und Nährstoffen ist. Es bleibt uns also im Prinzip gar nichts anderes übrig, als Vitalstoffe über Ergänzungsmittel aufzunehmen um so unsere Gesundheit zu erhalten. Doch hier lauert die nächste Gefahr. Vitalstoffe sind nicht gleich Vitalstoffe oder anders - wo 100mg Magnesium drauf steht sind manchmal nur 5mg drin.
Sie kennen sicher alle diese schönen kleinen Röhrchen aus ihrem Supermarkt oder ihrer Drogerie, wo sie sich mit Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium etc. eindecken können.
Eine solche Tube Magnesium Tabletten a 20 Stück kosten im DM Markt gerade mal 45 Cent. Auf der Packungsrückseite ist dann vermerkt, dass eine Tablette 187,5mg Magnesium liefert. Das heißt, mit 2 Tabletten decken Sie Ihren Tagesbedarf von 350mg ab. Klingt doch erst mal gut oder? Sie ahnen es vielleicht schon - die Sache hat einen kleinen Haken. Als Magnesium wird hier die Verbindung von Magnesiumcarbonat verwendet, wovon der Körper nur in der Lage ist rund 30% wirklich aufzunehmen. Sie scheiden also den größten Teil direkt wieder aus. Nun bräuchten Sie also schon 7 Tabletten täglich um den Sollwert zu erreichen. Viele weitere Produkte nutzen auch Magnesiumoxid (ist sehr billig in der Herstellung), welches nur zu 4% absorbierbar ist. Dann würden sie mehr als eine ganze Tube pro Tag benötigen. Das weiß natürlich auch der Hersteller aber der Kunde wird hier ganz klar im Dunklen gelassen. Das ist tatsächlich eine Irreführung auf Kosten Ihrer Gesundheit. Und das gilt nicht nur für Magnesium - auch bei Calcium haben sie Stoffe, die eine äußert geringe Absorbierbarkeit (Bioverfügbarkeit) aufweisen. Hier ein paar Beispiele:
Calciumcarbonat: Nur ca. 3-5% wird absorbiert.
Magnesiumoxid: ca. 4% wird absorbiert.
Eisensulfat/Eisenfumarat: Begrenzte Bioverfügbarkeit
Zinkoxid: Schlechte Absorbierbarkeit
Kupfersulfat: Geringe Absorbierbarkeit
Allein daran sehen, dass die Bioverfügbarkeit von Vitalstoffen entscheidend ist. Aus den 45 Cent pro Tube können also schnell 10€ im Monat werden, wenn sie auf die entsprechenden empfohlenen Richtwerte kommen wollen - und das gemerkt für einen Vitalstoff - wir haben eingehend erwähnt, dass wir eigentlich 90 benötigen.
Ich möchte Ihnen kurz noch die Themen Bioverfügbarkeit und Co-Faktor vorstellen. Zum einen haben Sie gesehen, dass je nachdem welche chemische Verbindung genommen wird, die Aufnahme im Körper entscheidend beeinträchtigt wird. Die beste Bioverfügbarkeit liegt bei 100% und wäre eigentlich nur gegeben, wenn sie sich die Stoffe direkt in die Venen spritzen lassen. Oder, wie bei Vitamin D direkt über die Sonne aufnehmen - ohne Sonnencreme - mit Sonnencreme verringern sie die Aufnahmefähigkeit der Haut um fast 100%. Nun wirken die meisten Vitalstoffe aber in Kombination miteinander, weil sie in synergetischen Beziehungen stehen. Das bedeutet, dass sie zusammenarbeiten und sich gegenseitig in ihren Funktionen unterstützen und dadurch beispielsweise die Bioverfügbarkeit stark erhöhen. Ich habe das selbst getestet in einem Selbstexperiment wo ich über 18 Monate Vitamin D nur über Sonne aufgenommen habe. Erst als ich zusätzlich zum Sonnetanken Magnesium supplementierte, schoß mein Vitamin D in die Höhe. (Anmerkung - ich fing zwar im November an Magnesium zu Supplementieren jedoch stand die Sonne erst ab Februar über 45 Grad, also erst ab da an war überhaupt die Bildung von Vitamin D wieder möglich).
Deshalb ist davon abzuraten Vitalstoffe einzeln einzunehmen sondern immer in Kombination. Meine monatliche Basisversorgung besteht aus einem Multi Präparat (65€), OPC (60€) und Omega 3 (15€) wobei ich Vitamin D weiterhin über die Sonne einnehme und so keine Kosten entstehen. Dazu kommen dann noch weitere Vitalstoffe wie Elektrolyte für nach dem Sport oder Eiweiß. Hier ein Auszug von meinem Multi-Präparat welches durch ein spezielles Herstellungsverfahren eine Bioverfügbarkeit von über 90% besitzt und von einem der berühmtesten Ärzte der USA so abgestimmt wurde, dass die einzelnen Vitalstoffe perfekte Synergien erzielen.
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